2022 | Drama | 100 min | FSK 16
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Donezk, Juli 2014: Die angehenden Eltern Irka und Tolik leben nahe der russischen Grenze, einem umstrittenen Gebiet in den ersten Tagen des Donbass-Krieges. Ihre nervöse Vorfreude auf die Geburt ihres ersten Kindes wird durch den unweiten Absturz des Malaysia-Airlines-Flugs 17 getrübt. Die Katastrophe verstärkt die ohnehin schon angespannte Atmosphäre im Dorf.
Noch dazu spaltet die Krise in der Region auch die Familie: Während Toliks Freunde von ihm erwarten, dass er sich ihren separatistischen Bemühungen anschließt, ist Irkas Bruder erzürnt über den Verdacht, dass das Paar die Ukraine verraten hat. Irka weigert sich, evakuiert zu werden, selbst als das Dorf von den Streitkräften eingenommen wird – und versucht, Mann und Bruder zu versöhnen, indem sie sie bittet, ihr zerbombtes Haus zu reparieren.
Statement zum Filmbeitrag:
„Diese Filmvorführung zum 30jährigen Jubiläum unserer diplomatischen Beziehungen ist ein wichtiges und eindrucksvolles Zeichen der Unterstützung: Russland führt den Krieg in der Ukraine auch gegen die ukrainische Kultur; gegen unsere Museen, unsere Kunst, gegen alles was mit unserem Land verbunden ist. Klondike ist damit hochaktuell – und sein Zeigen eine starke Geste der Solidarität mit der Ukraine und mit allen ukrainischen Menschen, die seit über einem halben Jahr um ihr Überleben kämpfen und unsere Identität, aber auch unsere Kultur verteidigen.”
– Botschaft der Ukraine